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Denn nicht alles, was therapeutisch wirksam und sinnvoll ist, wird von den Krankenkassen übernommen. Daher bieten wir ein kleines Spektrum an „Extraleistungen“ an, die sich in der Medizin seit Jahren bewährt haben und von deren Nutzen wir 100%ig überzeugt sind.

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Kiefergelenksstörung / Craniomandibuläre Dysfunktion

Was ist CMD?

Viele unterschiedliche Krankheitssymptome werden durch die CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) verursacht, oft ohne dass sie als solche erkannt wird. Die Craniomandibuläre Dysfunktion ist eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer, die durch Funktionsstörungen an Zähnen sowie Kiefergelenken und -muskulatur verursacht wird.

Es gilt als erwiesen, dass ein funktioneller Zusammenhang zwischen Kiefer- und Kopfgelenken sowie dem Becken besteht. Eine Störung in einem dieser Funktionsbereiche löst eine Kettenreaktion in anderen Bereichen aus; z.B. verursacht ein Beckenschiefstand auch eine Störung im Kiefergelenk und umgekehrt.

 

Welche Symptome sprechen für eine CMD?

Die CMD bringt eine große Vielfalt von klinischen Symptomen hervor, von denen hier nur die wichtigsten aufgeführt werden.

 

Schmerzen

Nahezu alle Schmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich können durch eine CMD hervorgerufen werden. Dazu zählen Schmerzen an Zähnen, Gesichts- und Kaumuskeln, Gelenken und den Gehörgängen.

 

Kiefergelenkgeräusche

Gelenkgeräusche am Kiefer, die besonders beim Kauen und beim Öffnen des Mundes auftreten, sind ein Zeichen für Subluxationen, also unvollständige Verrenkungen des Kiefergelenkes. Das Gelenkköpfchen tritt hierbei weit aus der Gelenkpfanne heraus.

 

Knirschen – Pressen

Die Zahnkontakte verlängern sich von etwa 15 Minuten pro Tag auf mehrere Stunden. Dabei beobachtet man beim Zähnepressen eine krampfartige, starke Aufeinanderpressung der Zahnreihen. Beim Zähneknirschen werden die Zähne stark aufeinander gerieben, wobei grobe Abnutzungserscheinungen auftreten können.

 

Eingeschränkte Unterkieferbewegung

Die durch Verspannungen der Muskulatur oder durch Störungen des Kiefergelenkes verursachten eingeschränkten Unterkieferbewegungen werden auch als „Kieferklemme“ bezeichnet.

 

Überbeweglichkeit des Unterkiefers

Bei einer Überbeweglichkeit des Unterkiefers kann es bei weiten Mundöffnungen, wie zum Beispiel beim Gähnen, zum Ausrenken des Unterkiefers kommen. Bisweilen renkt sich dieser nicht von allein wieder ein.

 

Gelenkentzündung

Eine Arthrose im Kiefergelenk wird oft durch ständige Belastung verursacht. Sie äußert sich durch Schmerzen und zumeist auch durch Einschränkungen der Beweglichkeit des Gelenks.

 

Ohrgeräusche (Tinnitus)

Durchblutungsstörungen im Innenohr stehen nicht selten in Zusammenhang mit einer Dysfunktion der benachbarten Kiefergelenke, die sich u.a. durch vermehrte Ohrgeräusche bemerkbar machen.

Schluckbeschwerden, Sehstörungen und Schwindel können mit CMD zusammenhängen.

 

Wie wird eine CMD behandelt?

Wegen der vielfältigen Ursachen der CMD muß sie auch mit verschiedenen Methoden behandelt werden. Hierbei kommt es auf das Zusammenspiel von Zahnärzten, Orthopäden und Physiotherapeuten an, die jeweils ihren Teil zu der Behandlung beitragen. Bei der Vermittlung von Zahnärzten und Orthopäden, die sich speziell mit CMD beschäftigen, sind wir Ihnen gerne behilflich.

Eine effektive Unterstützung der zahnärztlichen bzw. orthopädischen Behandlung bieten Maßnahmen der physikalischen Therapie. Diese bestehen hauptsächlich aus manuellen Techniken, die zur Gelenkmobilisation, Muskelentspannung und Dehnung dienen, sowie vorbereitende Anwendungen wie Fangopackungen ggf. auch Eisapplikationen, die durchblutungsfördernd wirken und somit den Heilungsprozeß maßgeblich beschleunigen.

 

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